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🟣 Prescriptive Selling im Finanzvertrieb: Wie Sie durch diagnostische Beratung Ihre Abschlussquote steigern
Zu viele Optionen, zu komplexe Entscheidungen, zu lange Verkaufszyklen – wenn Sie diese Herausforderungen kennen, wird Prescriptive Selling Ihren Vertriebsansatz revolutionieren.

Inhaltsverzeichnis
In aller Kürze
Ursprung & Entwicklung
Entwickler: Die Corporate Executive Board (CEB), heute Teil von Gartner, entwickelte die Methode 1 basierend auf umfangreichen Forschungen zum B2B-Kaufverhalten.
Zeitpunkt der Einführung: 2017 als strategische Antwort auf die wachsende Komplexität in B2B-Kaufprozessen und die zunehmende Informationsüberlastung von Entscheidern 2 .
Forschungsgrundlage: Eine wegweisende Studie mit über 3.000 B2B-Käufern zeigte, dass Kunden nicht mehr Optionen, sondern klare Handlungsempfehlungen benötigen. 1
Ein deutscher Begriff für diese Verkaufsmethode hat sich noch nicht durchgesetzt. Ich würde am ehesten Begriffe wie präskriptiver oder diagnostischer Verkauf wählen.
Kernprinzipien
Präskriptive Beratung: Statt multiple Optionen zu präsentieren, gibt der Verkäufer eine klare, datenbasierte Handlungsempfehlung für den optimalen Lösungsweg 3 .
Komplexitätsreduktion: Der Verkäufer führt den Kunden aktiv durch den Entscheidungsprozess und eliminiert unnötige Optionen und Verzweigungen 2 .
Proaktive Problemlösung: Durch tiefgreifende Analyse werden Geschäftsherausforderungen identifiziert und angegangen, bevor sie akut werden 1 .

Hauptvorteile
Effizientere Verkaufszyklen: Studien von Gartner zeigen eine signifikante Verkürzung der Verkaufszyklen durch präskriptive Ansätze 4 .
Bessere Abschlussquote: Laut CEB/Gartner-Forschung erhöht der präskriptive Ansatz die Wahrscheinlichkeit eines hochwertigen Geschäftsabschlusses um mehr als 50% 1 .
Geringere Kaufreue: Durch die präzise Bedarfsanalyse und klare Empfehlungen sinkt die Quote unzufriedener Kunden signifikant 2 .
Nachhaltige Kundenbeziehungen: Die Expertenpositionierung führt zu höherer Kundenbindung und mehr Folgegeschäft 3 .
Ideale Einsatzgebiete
B2B-Komplexverkauf: Besonders wirkungsvoll bei Verkaufsprozessen mit mehreren Entscheidern und längeren Entscheidungszyklen 2 .
Beratungsintensive Produkte: Optimal für Finanzdienstleistungen, Versicherungen und andere erklärungsbedürftige Lösungen 3 .
Differenzierungsmärkte: In Märkten mit hohem Wettbewerbsdruck und der Notwendigkeit, sich durch überlegene Beratungsqualität abzuheben 1 .
Digitale Transformation: Bei der Begleitung von Kunden in komplexen Veränderungsprozessen und technologischen Weiterentwicklungen 4 .
Was ist Prescriptive Selling?
Stellen Sie sich einen modernen Arzt vor: Er hört nicht nur die Symptome ab und präsentiert verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, sondern analysiert systematisch die Situation, zieht Laborwerte und Vorgeschichte heran und gibt dann eine klare Therapieempfehlung. Genauso arbeitet Prescriptive Selling: Der Verkäufer agiert als "Business-Arzt", der nicht nur Produkte anbietet, sondern datenbasierte Diagnosen stellt und maßgeschneiderte Lösungen verschreibt.
Dieser von der Corporate Executive Board (CEB) entwickelte und durch Gartner-Studien validierte Ansatz revolutioniert die traditionelle Verkäuferrolle grundlegend.
Definition und Grundkonzept
In der heutigen Geschäftswelt gleicht die Situation vieler Entscheider einem Restaurantbesuch mit einer 50-seitigen Speisekarte: Die Fülle an Optionen führt oft zu Verzögerungen und Unsicherheit. Prescriptive Selling funktioniert hingegen wie ein erfahrener Chefkoch, der basierend auf den Vorlieben und Bedürfnissen des Gastes ein perfekt abgestimmtes Menü empfiehlt.
Konkret bedeutet das:
Der Verkäufer analysiert proaktiv die Geschäftssituation des Kunden.
Beispiel: Ein Finanzberater untersucht unaufgefordert die Kostenstruktur eines Unternehmens und identifiziert Optimierungspotenziale.Statt einem Katalog von Möglichkeiten präsentiert er eine maßgeschneiderte Lösung
Beispiel: Anstatt verschiedene Finanzierungsmodelle vorzustellen, empfiehlt er direkt die optimale Kombination aus Leasing und Kreditfinanzierung.Die Empfehlung basiert auf datengestützten Erkenntnissen
Beispiel: Die Lösung wird durch Branchenvergleiche, Marktanalysen und erfolgreiche Referenzfälle untermauert.
Der Wandel im Verkauf
Die Entwicklung dieser Methode wurde durch drei zentrale Herausforderungen im B2B-Geschäft vorangetrieben:
🔄 Komplexere Entscheidungsprozesse
Früher: Ein Entscheider, ein Gespräch, eine Entscheidung
Heute: Durchschnittlich 6-10 Beteiligte, multiple Meetings, lange Abstimmungsprozesse
📊 Informationsüberflutung
Früher: Verkäufer als primäre Informationsquelle
Heute: Unüberschaubare Menge an digitalen Informationen, Vergleichsportalen und Anbietern
⚡ Beschleunigte Märkte
Früher: Stabile Märkte mit klaren Strukturen
Heute: Dynamische Märkte mit ständig neuen Herausforderungen
Neue Perspektive statt alter Muster
Der Unterschied zu klassischen Verkaufsmethoden lässt sich am besten an einem praktischen Beispiel verdeutlichen:
Szenario: Ein Unternehmen sucht eine neue IT-Lösung
Traditioneller Verkäufer: "Hier sind unsere Produkte A, B und C. Welches interessiert Sie?"
Beratender Verkäufer: "Lassen Sie uns gemeinsam analysieren, welche Lösung am besten zu Ihren Anforderungen passt."
Diagnostischer Verkäufer: "Basierend auf unserer Analyse Ihrer IT-Struktur, Ihres Wachstumsplans und erfolgreicher Implementierungen bei vergleichbaren Unternehmen empfehlen wir Ihnen konkret Lösung B, angepasst mit den Modulen X und Y."
Die drei Säulen des Prescriptive Selling
1. Präskriptive Beratung: Vom Optionsanbieter zum Lösungsarchitekten
Stellen Sie sich einen erfahrenen Architekten vor: Er präsentiert seinem Bauherrn nicht drei verschiedene Hauspläne zur Auswahl, sondern entwickelt basierend auf einer gründlichen Analyse der Bedürfnisse, des Grundstücks und der Ressourcen einen optimalen Entwurf. Genauso arbeitet die präskriptive Beratung im Vertrieb.
Wie es funktioniert:
Der Berater entwickelt durch systematische Analyse ein tiefes Verständnis der Kundenorganisation
Er nutzt Branchenkenntnisse und Erfahrungswerte aus vergleichbaren Projekten
Auf dieser Basis erstellt er eine maßgeschneiderte, klar definierte Handlungsempfehlung
Praxisbeispiel: Beratung einer mittelständischen Schreinerei
Traditioneller Ansatz: "Hier sind verschiedene Finanzierungsmodelle für Ihre neue Produktionsanlage."
Präskriptiver Ansatz: "Basierend auf Ihrer Auftragslage, Ihrer Liquidität und den Erfahrungen vergleichbarer Betriebe empfehlen wir Ihnen konkret: 30% Eigenkapital, 50% klassischer Kredit und 20% Förderkredit der KfW. Diese Kombination optimiert Ihre Liquidität und minimiert die Gesamtkosten."
Erfolgsfaktoren für die Umsetzung:
Aufbau einer systematischen Wissensbasis über Branche und Kundenunternehmen
Entwicklung klarer Entscheidungskriterien für Empfehlungen
Selbstbewusstes Auftreten als Experte statt als Verkäufer
Typische Stolpersteine und ihre Lösung:
❌ Zu wenig Hintergrundwissen
✅ Kontinuierliche Weiterbildung und systematische Dokumentation von Erfahrungen
❌ Unsicherheit bei klaren Empfehlungen
✅ Schrittweise Entwicklung von der Optionspräsentation zur präskriptiven Beratung
2. Komplexitätsreduktion: Vom Optionendschungel zum klaren Weg
Stellen Sie sich einen erfahrenen Bergführer vor: Er präsentiert seiner Gruppe nicht alle möglichen Routen zum Gipfel, sondern wählt basierend auf Wetterbedingungen, Gruppenkönnen und Zeitziel den optimalen Weg. Genauso funktioniert Komplexitätsreduktion im präskriptiven Verkauf.
Wie es funktioniert:
Der Berater filtert die relevanten Informationen aus der Fülle der verfügbaren Daten
Er reduziert die Anzahl der Entscheidungsschritte auf das Wesentliche
Er nimmt dem Kunden die Last komplexer Abwägungsprozesse ab
Praxisbeispiel: Digitalisierung eines Handwerksbetriebs
Traditioneller Ansatz: "Wir haben verschiedene Softwarelösungen für Zeiterfassung, Materialwirtschaft, Kundenverwaltung und Rechnungswesen. Was möchten Sie zuerst angehen?"
Präskriptiver Ansatz: "Für Betriebe Ihrer Größe und Struktur hat sich folgender Digitalisierungspfad bewährt: Wir beginnen mit der Zeiterfassung, da hier der schnellste Gewinn liegt. In Phase 2 implementieren wir die Materialwirtschaft. Die anderen Module folgen nach erfolgreicher Einführung dieser Kernprozesse."
Erfolgsfaktoren für die Umsetzung:
Entwicklung standardisierter Entscheidungsbäume für typische Kundensituationen
Fokussierung auf wenige, aber relevante Entscheidungskriterien
Klare Visualisierung des empfohlenen Weges
Typische Stolpersteine und ihre Lösung:
❌ Angst, wichtige Optionen zu übersehen
✅ Aufbau einer fundierten Entscheidungsmatrix als Absicherung
❌ Kunde wünscht dennoch alle Optionen
✅ Vorbereitung überzeugender Argumente für den gewählten Weg mit Verweis auf Erfolgsbeispiele
3. Proaktive Problemlösung: Vom Feuerwehrmann zum Brandschutzexperten
Stellen Sie sich einen modernen Brandschutzexperten vor: Er wartet nicht, bis ein Feuer ausbricht, sondern analysiert vorausschauend potenzielle Gefahrenquellen und entwickelt präventive Schutzkonzepte. Genauso agiert der präskriptive Verkäufer bei der proaktiven Problemlösung.
Wie es funktioniert:
Der Berater identifiziert Herausforderungen, bevor sie zum Problem werden
Er entwickelt vorausschauende Lösungsszenarien
Er präsentiert Handlungsempfehlungen, die über das aktuelle Problem hinausgehen
Praxisbeispiel: Beratung eines Einzelhandelsunternehmens
Reaktiver Ansatz: "Sie haben Probleme mit Ihren Lagerbeständen? Lassen Sie uns über Lagerverwaltungssysteme sprechen."
Proaktiver Ansatz: "Unsere Analyse Ihrer Geschäftsentwicklung zeigt: In 12-18 Monaten werden Sie an Ihre Lagergrenzen stoßen. Wir empfehlen jetzt den Aufbau eines intelligenten Bestandsmanagements, das bereits die geplante Expansion berücksichtigt. So vermeiden Sie Wachstumsbremsen und sparen langfristig Kosten."
Erfolgsfaktoren für die Umsetzung:
Entwicklung von Frühwarnindikatoren für typische Branchenherausforderungen
Aufbau eines systematischen Monitoring-Systems
Regelmäßige Trendanalysen und Zukunftsszenarien
Typische Stolpersteine und ihre Lösung:
❌ Kunde sieht (noch) keinen Handlungsbedarf
✅ Überzeugende Dokumentation der Entwicklungstrends und potenziellen Risiken
❌ Schwierigkeit, zukünftige Probleme zu quantifizieren
✅ Entwicklung konkreter Szenarien mit Kostenkalkulation und ROI-Betrachtung
Vorteile und Herausforderungen in der praktischen Umsetzung
Typische Hindernisse und ihre Überwindung
Interne Widerstände❌ Herausforderung: "Wenn ich nicht alle Optionen präsentiere, verkaufe ich unter Wert"✅ Lösung:
Dokumentieren Sie Ihre Expertise durch eine strukturierte Bedarfsanalyse
Zeigen Sie dem Kunden, dass Sie verschiedene Optionen geprüft haben
Begründen Sie Ihre Empfehlung mit drei konkreten, kundenspezifischen Argumenten
❌ Herausforderung: "Der Kunde will bestimmt alle Alternativen sehen"✅ Lösung:
Nutzen Sie die "Wenn-Dann-Technik": "Wenn Sie möchten, zeige ich Ihnen gerne alle Optionen. Die Erfahrung zeigt jedoch..."
Arbeiten Sie mit Referenzbeispielen: "Bei einem vergleichbaren Unternehmen haben wir..."
Visualisieren Sie Ihre Analyse: "Lassen Sie mich kurz aufzeichnen, warum genau diese Lösung..."
Externe Hindernisse❌ Herausforderung: Kunde besteht auf Vergleichsangeboten✅ Lösung:
Erstellen Sie eine "Entscheidungsmatrix" mit den wichtigsten Kundenkriterien
Zeigen Sie proaktiv die Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze
Lenken Sie den Fokus auf das Gesamtkonzept statt auf Einzelprodukte
Praxiserprobte Implementierungsstrategien
Die ersten 30 Tage - Grundlagen schaffen:
Wählen Sie einen überschaubaren Bereich für den Start
Ideal: BU-Beratung für bestimmte Zielgruppe (z.B. Ärzte oder IT-Fachkräfte)
Alternativ: bAV für Unternehmen bestimmter Größe (10-50 Mitarbeiter)
Sammeln Sie alle relevanten Branchendaten und typische Herausforderungen
Entwickeln Sie Ihre Kernfragen zur Situationsanalyse
"Welche konkreten Absicherungslücken sehen Sie aktuell?"
"Wie würde sich ein längerer Ausfall auf Ihr Unternehmen auswirken?"
"Welche Maßnahmen haben Sie bereits ergriffen?"
Formulieren Sie Ihre Empfehlungssätze
"Basierend auf Ihrer Situation als niedergelassener Arzt empfehle ich..."
"Für Ihr Unternehmen in der Wachstumsphase ist folgendes Konzept optimal..."
Starten Sie mit einem Kunden pro Woche
Dokumentieren Sie jedes Gespräch detailliert
Reflektieren Sie: Was lief gut? Was könnte besser laufen?
Passen Sie Ihre Vorgehensweise kontinuierlich an
Die ersten 90 Tage - Systematisierung:
Erstellen Sie Ihre Erfolgsbeispiel-Sammlung
Protokollieren Sie gelungene Beratungsgespräche mit konkretem Ablauf
Sammeln Sie überzeugende Argumentationsketten für verschiedene Kundentypen
Dokumentieren Sie erfolgreiche Visualisierungen (z.B. Absicherungspyramide)
Erstellen Sie eine Sammlung überzeugender Kundenreferenzen
Entwickeln Sie Ihre professionellen Beratungswerkzeuge
Erstgesprächs-Leitfaden:
Einstiegsfragen zur Situation
Checkliste kritischer Punkte
Überleitung zur Empfehlung
Bedarfsanalyse-System:
Standardisierter Analysebogen
Risiko-Check-Matrix
Priorisierungstool für Handlungsfelder
Empfehlungsvorlagen:
Strukturierte Lösungspräsentation
Visualisierungshilfen
Entscheidungsmatrix für den Kunden
Optimieren Sie Ihre Präsentationskompetenz
Üben Sie verschiedene Empfehlungsszenarien
Entwickeln Sie Ihre persönliche "Erfolgssprache"
Bauen Sie eine Einwand-Behandlungs-Systematik auf
Praktische Erfolgstipps:
Beginnen Sie mit drei aufgeschlossenen Bestandskunden als Testgruppe
Führen Sie ein Beratungstagebuch mit Erfolgen und Verbesserungspotentialen
Entwickeln Sie eine Bibliothek überzeugender Formulierungen für verschiedene Situationen
Organisieren Sie regelmäßige Erfahrungsaustausche mit Kollegen
Messen Sie Ihre Fortschritte anhand konkreter Kennzahlen (Abschlussquote, Beratungsqualität, Kundenfeedback)
Praktische Anwendung im Finanzvertrieb
Der präskriptive Beratungsprozess
Phase 1: Vorbereitung
Recherchieren Sie Branchendaten und typische Herausforderungen
Erstellen Sie eine vorläufige Risikoanalyse
Entwickeln Sie eine erste Lösungshypothese
Phase 2: Erstgespräch
Diagnosephase statt klassischer Bedarfsanalyse: "Herr Wagner, ich habe mich auf unser Gespräch vorbereitet und bereits einige typische Herausforderungen für Ingenieurbüros Ihrer Größe analysiert. Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, welche davon auf Sie zutreffen."
Phase 3: Lösungspräsentation
Klare Empfehlung statt Optionenvielfalt: "Basierend auf unserer Analyse empfehle ich Ihnen für Ihr 15-köpfiges Ingenieurbüro folgendes Absicherungskonzept..."
Beispielhafte Gesprächssituationen
Szenario 1: bAV-Beratung eines Handwerksbetriebs
Traditioneller Ansatz: "Es gibt verschiedene Durchführungswege in der bAV. Schauen wir uns mal alle an..."
Präskriptiver Ansatz: "Als Handwerksbetrieb mit 12 Mitarbeitern und Ihrer Ertragsstruktur ist die Unterstützungskasse das optimale Modell für Sie, weil..."
Szenario 2: BU-Absicherung eines Arztes
Traditioneller Ansatz:"Hier sind verschiedene BU-Tarife im Vergleich..."
Präskriptiver Ansatz:"Für Sie als Anästhesist empfehle ich konkret folgendes Absicherungskonzept..."
Do's and Don'ts
Do's:✅ Bereiten Sie sich gründlich vor
Recherchieren Sie Branchenkennzahlen
Analysieren Sie typische Risiken
Entwickeln Sie passgenaue Lösungsvorschläge
✅ Führen Sie selbstbewusst durch den Prozess
Setzen Sie klare Agenda-Punkte
Bleiben Sie bei Ihrer Empfehlung
Begründen Sie Ihre Vorschläge mit Fakten
✅ Dokumentieren Sie Ihre Expertise
Nutzen Sie Branchenvergleiche
Zeigen Sie Referenzbeispiele
Präsentieren Sie Kennzahlen
Don'ts:❌ Verzichten Sie auf:
Standardpräsentationen aller Produktoptionen
Unvorbereitete Erstgespräche
Defensive Gesprächsführung
❌ Vermeiden Sie:
"Könnte man"-Formulierungen
Zu viele Alternativen
Unsichere Empfehlungen
Typische Einwände und ihre Behandlung
Einwand: "Zeigen Sie mir erst mal alle Optionen"
✓ Antwort: "Gerne stelle ich Ihnen den Entscheidungsprozess transparent dar. Lassen Sie mich zunächst erläutern, warum genau diese Lösung für Sie optimal ist..."
Einwand: "Ich möchte noch andere Angebote vergleichen"
✓ Antwort: "Verständlich. Lassen Sie uns gemeinsam die wichtigsten Kriterien für Ihre Entscheidung definieren. So können Sie später verschiedene Angebote objektiv bewerten..."
Einwand: "Das muss ich mir noch überlegen"
✓ Antwort: "Natürlich. Welche Aspekte unserer empfohlenen Lösung möchten Sie noch vertiefen?"
Quellenverzeichnis:
1 Adamson, B., Dixon, M., Spenner, P. (2017): "The New Sales Imperative", Harvard Business Review, März-April 2017
2 Corporate Executive Board/Gartner (2017): "The Challenger Customer: Selling to the Hidden Influencer Who Can Multiply Your Results", Portfolio/Penguin Publishing
3 Gartner Research (2019): "Winning the B2B Sale: Proven Tools and Frameworks to Drive Better Buying Decisions", Gartner Research Report
4 Dixon, M., Adamson, B. (2011): "The Challenger Sale: Taking Control of the Customer Conversation", Portfolio/Penguin Publishing
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